Mittwoch, 14. Januar 2009

Qualitätsprüfung mit der „Quality-Cam“ für Fass- und Palettenfüllautomaten

Schon seit Jahrzehnten sichert Feige Filling seinen Kunden die eichgenaue und saubere Befüllung von Eimern, Kanistern, IBCs und Fässern mit flüssigen oder pastösen Stoffen. Gefährliche Güter, wie z.B. Chemikalien und Farben, aber auch Nahrungsmittel und Baustoffe werden mit den bewährten Anlagen des Abfüllspezialisten aus Norddeutschland abgefüllt.

Die jüngst entwickelte Feige „Quality-Cam“ basiert auf einem Kamerasystem und stellt das i-Tüpfelchen für die Qualitätssicherung von Abfüllprozessen dar. Sie ergänzt optional Feige Fass- und Palettenfüllautomaten und bietet zusätzlich zur hohen Verfügbarkeit der Feige-Anlagen jetzt eine 100% Kontrolle des gesamten Produktionsprozesses.

Eine Verfügbarkeit nach DIN 8743 von 98 – 99% läst sich mit hochwertigen Feige-Anlagen des neuesten technologischen Standards leicht erreichen! Dies bedeutet bei einem Fassfüllautomaten mit einer Nennausbringung für 200 l-Fässer von 100 Stück/h lediglich eine maschinenbedingte Fehlfunktion pro Stunde.
Zum Erreichen dieses hoch gesteckten Zieles haben die Feige-Ingenieure zahlreiche Überprüfungsmechanismen in die Feige-Abfüllautomaten integriert. Die Qualitätssicherung beginnt mit der Prüfung des Verschlusses im Gebinde, der auf Anwesenheit und auf dichtes Einschrauben geprüft werden kann. Die Befüllung von Behältnissen, in die Schmutz oder Wasser eingedrungen sein könnte, wird so ausgeschlossen. Es ist auch eine Fassdichtigkeitsprüfung möglich, mit der Beschädigungen von Leergebinden festgestellt werden können.
Eine Tarakontrolle durch die Waage prüft, ob nicht ein falsches oder schon angefülltes Behältnis auf der Waage steht. Die Toleranzkontrolle stellt fest, ob die Befüllung innerhalb der Eichfehlergrenzen liegt. Die im Verschrauber eingebaute Drehmomentkontrolle sorgt für das Verschrauben der Stopfen in die Einfüllöffnungen mit dem richtigen Drehmoment.
Abschließend kann eine Dichtigkeitskontrolle erfolgen, die die Verschraubung und die Dichtung im Stopfen auf sicheren Verschluss prüft. Zu guter Letzt werden die Gebinde mit Clinchkappen als Originalverschluss versiegelt und die korrekte Clinchung überwacht.

Die Feige „Quality-Cam“ ist in der Lage, jeden der aufgeführten Arbeitsschritte zu überprüfen. Das eingesetzte Bilderkennungssystem vergleicht dabei den für den Prozess vorgegebenen Soll-Zustand mit dem Ist-Zustand und berücksichtigt dabei zulässige Toleranzen. Entspricht der Ist-Zustand nicht der Vorgabe erfolgt eine Fehlermeldung. Nach der Behebung der Unregelmäßigkeit kann die Maschine neu gestartet werden. Darüber hinaus lassen die Speicherung der Bilddaten und die Verknüpfung mit den Wägedaten oder Barcodes eine eindeutige Zuordnung zum jeweiligen Gebinde zu. Jedes Gebinde kann somit über Daten wie z.B.: Abfülldatum, Abfüllzeit, Abfüllgewicht, Batchnummer, Gebindenummer, Produkt und Bild verfügen. Die hohe Transparenz des Produktionsvorgangs ist für den Anlagenbetreiber eine große Hilfe zur Vermeidung von Reklamationen und zur Aufklärung von Garantieansprüchen seiner Kunden.